Stunde der Gartenvögel 2020
Die bundesweite Vogel-Zählaktion findet jedes Jahr am zweiten Maiwochenende statt. Alle Naturfreunde sind dazu aufgerufen, Vögel zu beobachten und zu melden. Sobald die Ergebnisse eingegangen sind, erstellt der NABU eine Auswertung nach Vogelarten, deren Häufigkeit und der Bestandsentwicklung.
Ziel der Aktion ist es, ein deutschlandweites und möglichst genaues Bild von der Vogelwelt in unseren Städten und Dörfern zu erhalten. Dabei geht es nicht um eine vollständige Erfassung aller Vögel, sondern darum, Veränderungen der Vogelbestände festzustellen.
Durch die Zählungen findet der NABU heraus, um welche Arten wir uns besonders kümmern müssen. Für diese Arten entwickeln NABU und LBV besondere Programme.
Die Ergebnisse von 15 Jahren Vogelzählung
Was verraten uns die zahlreichen Meldungen aus 15 Jahren „Stunde der Gartenvögel“? Eine ganze Menge: Insgesamt konnten aus den Angaben der „Stunde der Gartenvögel“ für 64 Vogelarten Bestandstrends für den Siedlungsraum berechnet werden. 22 Arten mit zunehmenden Werten stehen 15 Spezies mit abnehmenden gegenüber. Mit Mauersegler, Mehlschwalbe und Hausrotschwanz haben wir die größten Sorgenkinder unter den Siedlungsvögeln identifiziert. Doch das ist noch lange nicht alles. Auch die 2016 eingeführten Zusatzfragen zum Beobachtungsort geben erstaunliche Aufschlüsse: Selbst der typische Stadtvogel Haussperling zieht den Stadtrand den Innenstädten vor. Er ist im Osten häufiger als im Westen, nimmt dort jedoch ab, im Westen dagegen zu. Eine Angleichung der Lebensverhältnisse.
Ablauf
Wir treffen uns um 11:45 im Hof des Bad Homburger Schlosses. Es gibt eine Einweisung und es werden Zählhilfen verteilt.
Danach verteilen wir uns im Park und es wird eine Stunde gezählt.
Im Anschluss treffen wir uns wieder am Ausgangspunkt. Ich sammel die Ergebnisse ein, welche ich später zusammentrage und an den NABU melde. Nun bleibt noch Zeit zum Austauschen und TBs discovern.