Der Dortmund-Ems-Kanal spielt eine große Rolle im internationalen Wasserstraßennetz. Er verbindet das Ruhrgebiet mit dem Nordseehafen Emden und schafft somit eine direkte Verkehrsanbindung der Regionen vom Ruhrgebiet aus über das Münsterland und das Emsland bis nach Ostfriesland. Ebenso gibt es durch den Kanal eine Verbindung zwischen dem Rheinstromgebiet und den Seehäfen Bremen und Hamburg.
Die Engstelle in der Region Münster soll nun beseitigt werden, um auch hier die Strecke mit 110 Meter langen Großmotorgüterschiffen befahren zu können.
Insgesamt wird der Ausbau der Stadtstrecke des Kanals mit rund 120 Millionen Euro Kosten veranschlagt. 276000 Kubikmeter Erde müssen bewegt werden.
Was jetzt schon klar ist, der ursprüngliche Beschluss mit Zeitplan und Umsetzung ist bereits überholt. Das Projekt sollte 2022 beendet sein, allerdings sollte auch schon vor 2 Jahren damit begonnen werden. Die ursprüngliche Projektleiterin ist zurückgetreten, der neue Projektleiter darf es nun retten.
Zum heutigen Zeitpunkt (Mai 2014) sollten z.B. die neue Laerer-Landweg-Brücke und die neue Schillerstraßenbrücke fertig sein. Davon ist noch nichts zu sehen.
Begonnen hatte die Suche nach Bomben im Kanal. Der Kampfmittelräumdienst untersuchte 32 Verdachtsstellen. Speziell geschulte Taucher des Tauch- und Bergungsunternehmens Barthel legten die entsprechenden Stellen der Kanalsohle zwischen Albersloher Weg und Schillerstraßen-Brücke frei und prüften die Fundstücke. Wer konkret die Planung zum Kanalausbau lesen möchte, findet unter den 3 Links alles Wissenswerte.
Kanalausbau Kanalausbau1 Kanalausbau2
12.03.2015 Es tut sich was!
Die erste Behelfsbrücke ist errichtet. Die Schillerstraßenbrücke ist jetzt nur noch für Fußgänger und Radfahrer passierbar. Bald startet der Abriss der alten Schillerbrücke.
Das 440-Tonnen-Stahlkonstrukt wird zunächst „erleichtert“. Fahrbahnplatten und Verstrebungen kommen raus, bevor das Bauwerk in drei bis vier Teile auseinandergeschweißt und am Ufer weiter zerlegt wird. Anschließend müssen Spundwände gesetzt, Widerlager ausgetauscht, Zufahrten erhöht und Böschungen erneuert werden.
Die neue Schillerbrücke wird 2016 im Hafen vormontiert, danach kommen die Riesenkräne. Parallel ist ein altes Rohr am Petershafen-Düker aus dem Kanal gezogen worden. „Wir haben das gleichzeitig gemacht, damit der Kanal nur einmal gesperrt werden muss“, so Martin Hilvert vom Wasser- und Schifffahrtsamt Rheine.
(Auszug aus der WN)
25.04.2016 Und weiter gehts
Der Bau der Brücke hat begonnen, Infos dazu auf Bau der Brücke
25.09.2016 Habe gerade die neue Brücke zum ersten mal gesehen, bin irgendwie enttäuscht, finde die echt hässlich !
Nun zum Cache:
Damit die Brücke im Notfall zum Einsatz kommen kann, bedarf sie jetzt einer engmaschigen Qualitätskontrolle. Da ich das alleine nicht bewältigen kann, benötige ich Eure Hilfe. Bitte tragt den jeweiligen Zustand und notwendigen Wartungsmaßnahmen ins Kontrollbuch ein. Abhängig von Eurer Beurteilung wird dann über die weitere Verwendung entschieden.