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Tunnel-Tal Leezener Au
Geologische Entstehung
Bei der Leezener-Au handelt es sich um ein Tunnel-Tal welches während der Weichsel-Kaltzeit entstanden ist. Durch steigende Temperaturen gebildetes Schmelzwasser drang durch Risse und Spalten bis unter den Gletscher und floß dort, teilweise unter hohem Druck und daraus resultierenden hohen Geschwindigkeiten ab. Erdschichten wurden mitgerissen und abgetragen. Durch diese erodierende Wirkung des Schmelzwassers entstand dieses Tunneltal.
Klimatischen Veränderungen zur Folge, bildeten sich die Eisflächen des Gletschers zurück. Größere Wasseransammlungen blieben zurück und verlandeten nach und nach. Durch unvollständig abgebaute Pflanzenreste enstanden in den Flußniederungen, Mulden, Senken und Quellbereichen der Talsohle teilweise mehere Meter dicke, Artenreiche Niedermoorböden. Unterbrochen wurden und werden diese nur durch einige Hügel mit sandhaltiger Bodenstrucktur, welche einen Bewuchs mit Bäumen ausbildeten. Die zur Talsohle abfallende, bis zu 20 m hohen Hänge, grenzen das Tunnel-Tal gegen die umgebene Landschaftsstruktur ab. Von den angegeben Koordinaten aus, kann man auf der linken Uferseite, einen Teil dieser Hänge gut sehen. Dieses Teilstück des Tunne-Tal's endet in der Landzunge, die in den See hinein ragt. Das Tunnel-Tal erstreckt sich vom Neversdorfer- bis zum Mözener See und nimmt eine Fläche von 311 ha ein.
Leezener-Au
In dem Tunnel-Tal ist eines der größten Feuchtgrünlandgebiete Schleswig-Holsteins enstanden.
Durch Entwässerung, Begradigung und Nutzungsaufgabe verkümmerten die in der Leezener Au befindlichen, zuvor artenreichen Feuchtwiesen. Schnellwachsende, wiederstandsfähigere Pflanzenarten verdrängten andere Arten.
Durch Renaturierung wird seit 2005 versucht diesem entgegenzuwirken. Eine gezielte Beweidung mit Wasserbüffeln und Robustrindern soll dieser Entwicklung entgegenwirken.
Flora und Fauna
Verschiedene pflanzliche Lebensräume wie Feuchtwiesen, kalkreiche nährstoffarme Niedermoore und Seggenrieder wechseln sich ab.
Breitblättriges Knabenkraut, Wiesenschaumkraut, Kuckucks-Lichtnelke und Kalkbinse finden in der Niederung ideale Bedingungen vor.
Kraniche und Störche gehen hier auf Nahrungssuche. Andere Vogelarten wie Bekassine und Sumpfrohrsänger sind hier ebenso in ihrem natürlichen Lebensraum anzutreffen wie der Moorfrosch und einige andere Amphibienarten.
Hier meine Fragen an euch zum
Earth-Cache
Frage 1
Nennt mir einen anderen Begriff für Tunnel Tal.
Frage 2
Wann ist dieses Tunneltal enstanden?
Frage 3
Wenn ihr euch am angegeben Punkt befindet und Richtung See blickt, seht ihr auf der linken Seite Teile , der das Tunneltal abgrenzenden Hänge. Dieses Teilstück erstreckt sich bis zu der Landzunge die zu sehen ist. Wie weit ist die Spitze dieser Landzunge von den angegebenen Koordinaten entfernt? .
Frage 4
Welche Fließrichtung (N,O,S,W) hat die Au an dem angegebenen Ort?
Foto 5
Macht ein Foto von euch od. eurem GPS Gerät mit der Landzunge im Hintergrund
und ladet es als Anhang mit hoch.
Sendet mir eure Antworten und den Mitgliedsnamen in einer Mail zu. Gleichzeitig könnt ihr loggen. Sollte ich noch Anmerkungen zu den Antworten haben, melde ich mich bei euch.
Noch ein Tip!
An der einen oder anderen Hinweistafel könnt ihr einen Flyer entnehmen, in dem Rad- und Wanderwege gekennzeichnet sind. Sie führen euch an herliche Ecken in diesem Gebiet.
DANKE!
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei
Frau Wiebe Schrobach Stiftung
und
Herrn Strauß LLUR Land Schleswig-Holstein
für deren Unterstützung!
Froschige Grüße von tinctorius!
Aus Wikipedia wurden Stichworte übernommen. Die Foto's wurden von mir, vor Ort, gemacht.