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Die Geschichte von der gestohlenen Zeit Multi-cache

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Hidden : 7/9/2008
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bischen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.

Es gibt Kalender und Uhren, um sie zu messen, aber das will wenig besagen, denn jeder weiß, dass einem eine einzige Stunde wie eine Ewigkeit vorkommen kann, mitunter kann sie aber auch wie ein Augenblick vergehen - je nachdem, was man in dieser Stunde erlebt.

Denn Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen“

 



Dieser Cache ist Dark Elf zum 500. Fund gewidmet. Er führt auf einer kleinen Runde durch Münsters Südviertel und ist auch für Kinder gut geeignet. Nehmt Euch ein wenig Zeit und schaut Euch um, wie das kleine Mädchen Momo aus dem Buch von Michael Ende. Wer die Geschichte in groben Zügen kennt, ist sicherlich im Vorteil(!), auch wenn wir sie hier und da ein wenig zurecht gebogen haben.

An den ersten beiden Stationen sind Aufgaben zu lösen, an den weiteren finden sich Hinweise. Leider ist der Empfang an einigen Stellen nicht der beste. Achtet auf Muggel, aber wahrscheinlich sind sie sowieso zu beschäftigt Euch zu bemerken.

Viel Spaß!

 

Station 1 – Momo

Momo kam gerade aus dem Amphitheater, in dem Sie wohnte und streifte durch die Straßen Ihres Viertels. An den obigen Koordinaten bemerkte sie plötzlich ein großes Gemälde auf einer Hauswand. Da die Welt um sie herum in letzer Zeit immer hektischer und grauer wirkte, fielen Ihr besonders die bunten Farben auf und eine große goldene Ziffer (nennen wir sie M). Sie fragte sich, wann es wohl entstanden war (Monat, Jahr), da sie es bisher nie bemerkt hatte. Sie beschloß Ihrem Freund Fremdenführer Gigi davon zu erzählen.Sein Reisebüro befand sich bei:

N 51° 56.[Monat*Jahr-4]
E 7° 37.4[(Jahr-Monat-8)/2]

 

Station 2 – Fremdenführer Gigi

Gigi steckte immer voller Ideen. Er kam gerade zurück von einer Stadtführung und freute sich als er Momo sah. Als sie ihm von dem Gemälde erzählte, staunte er und sagte: „Schau, direkt hier neben meinem Reisebüro, gibt es etwas ähnliches.“ Dann erzählte er eine abenteuerliche Geschichte, wie es vor Jahren einmal über Nacht entstand - und Gigi konnte wunderbar erzählen.

Aber Gigi hatte auch schlechte Nachrichten. Er berichtete von seinem Nachbarn Fusi, der nur drei Häuser weiter einen Friseursalon hatte. Fusi hatte eines Tages merkwürdigen Besuch von einem in grau gekleideten Herren bekommen. Er schien von einer Zeitsparkasse zu sein und überzeugte Fusi Zeit zu sparen. Seitdem hatte er sich seltsam verändert.

Momo hatte viele Freunde, aber zwei lagen Ihr besonders am Herzen. Der eine war Gigi und der andere Beppo Straßenkehrer, der nicht weit von hier arbeitete. Gigi hatte einen weiteren Termin für eine Stadtführung und so zog Momo weiter zu Beppo.

Sie warf noch einen letzten Blick auf das Bild. Auf der einen Seite war das Entstehungsjahr zu erkennen, auf der anderen Seite eine Telefonnummer und eine Zahl auf einer Kugel (nennen wir sie P). Der Schrottplatz auf dem Beppo arbeitete ist bei:

N 51° 56.[Jahreszahl-1129]
E 7° 37.[letzte 3 Ziffern der Telefonnummer – 456]

 

Station 3 – Beppo Straßenkehrer

„Es wird kalt“, sagte Beppo.

Wenn er mit seinem Besen die lange Straße kehrte und immer einen Besenstrich nach dem anderen machte, dachte er gründlich über die großen Dinge nach. Beppo dachte immer gründlich nach bevor er eine Antwort gab. So erzählte er in seiner ruhigen und bedächtigen Art, daß er eine Versammlung von seltsamen Grauen Herren beobachtet hatte, die sich darüber unterhielten wie sie die Menschen dazu bewegen könnten noch mehr Zeit zu sparen. „Irgendwie glaube ich, hat das mit dieser Kälte zu tun. Aber niemand scheint diese Grauen Herren zu bemerken.“

Momo dachte noch lang über Beppos Worte nach und als sie weiter die Straße entlang ging, sah sie von weitem ein paar Kinder.

 

Station 4 – Die Kinder

Die Kinder beschwerten sich, daß kaum noch jemand für sie Zeit habe und stattdessen immer mehr langweiliges Spielzeug bekämen. Schon bald erzählten sie sich Geschichten, bauten sich aus einfachen Utensilien am Straßenrand ein Gefährt und zählten die großen Blumen, die dort an der Wand wuchsen (diese Zahl ist U).

Als die Kinder am Abend nach Hause gingen, spürte Momo eine eisige Kälte und sie hatte das Gefühl verfolgt zu werden.

 

Station 5 – Kassiopeia

„Ich sollte etwas essen und mich aufwärmen“, dachte Momo. Den Gastwirt Nino hatte sie schon länger nicht gesehen. Er war in letzter Zeit sehr beschäftigt. Als sie um die Ecke bog erschrak sie, denn das gemütliche Gasthaus hatte sich mittlerweile in ein Schnellrestaurant verwandelt.

Plötzlich stolperte sie über etwas. Zu ihren Füssen saß eine Schildkröte, die sie mit freundlichen Augen anblickte. „Na, wer bist denn Du?“, fragte Momo und plötzlich bildeten sich auf dem Rückenpanzer der Schildkröte leuchtende Buchstaben: „KOMM MIT!“

 

Station 6 – Niemals-Gasse

Kassiopeia, so hieß die Schildkröte, führte Momo durch die Straßen in eine seltsame Gasse, die Niemals-Gasse. An ihrem Ende befand sich ein Haus über dessen Eingang in goldenen Lettern geschrieben stand: „Nirgend-Haus“. Wer hier wohl wohnte? Auf einem kleinen Schild neben Tür konnte Momo einen Namen erkennen: „Meister Secundus Minutius Hora“.

 

Station 7 – Das Haus von Meister Hora

Momo trat ein und sah einen freundlichen Mann auf sie zukommen. „Willkommen Momo! Wie ich sehe hat Kassiopeia Euch wohlbehalten hergeführt. Aber vielleicht sollte ich mich erst einmal vorstellen. Ich bin Secundus Minutius Hora, der Verwalter der Zeit“.
Er zeigte Ihr die Stundenblumen, deren Büten die Zeit eines jeden Menschen in sich tragen. „Die Grauen Herren bringen die Menschen dazu, Zeit zu sparen und stehlen sie Ihnen so. Sie rauchen Zigarren aus Stundenblumen, um zu existieren.“

"Deshalb also ist die Welt langweiliger und kälter geworden. Kann man denn nichts dagegen tun?" fragte Momo. Doch Meister Hora hatte einen Plan. Er hatte vor, sich schlafen zu legen und die Zeit anzuhalten. So könnten die Grauen Herren den Menschen keine weitere Zeit stehlen und würden aufhören zu existieren. Momo gab er eine Stundenblume. Damit hatte sie genau eine Stunde um die bereits geraubten Zeit-Vorräte zu finden und zu verschließen.

 

Station 8 – Die Suche nach dem Zeit-Depot

Momo war nun auf der Suche nach dem Zeit-Depot. Die Zeit stand still and die ganze Welt war wie eingefroren. Sie entdeckte ein paar Graue Herren. Diese hatten ja keine eigene Zeit, sondern lebten von geraubter. Daher konnten auch sie sich weiter bewegen. Allerdings wirkten sie verzweifelt und schienen Momo nicht einmal zu bemerken. Sie folgte ihnen. Vielleicht konnten sie sie zum Depot führen. Irgendwann brauchten sie schließlich einen Nachschub an Zeit.

 

Final – Zeit-Depot

Plötzlich sah Momo das Zeit-Depot vor sich. Sie sah auf Ihre Stundenblume und berührte damit die Tür. Sie schloß sich langsam. Jetzt waren die Grauen Herren von der Zeit abgeschnitten und besiegt. Im selben Augenblick begann die Zeit wieder und alles regte und bewegte sich von neuem. Im Amphitheater wurde ein Fest gefeiert, so vergnügt, wie nur Momos Freunde es zu feiern verstehen, und es dauerte, bis die alten Sterne am Himmel standen...

Additional Hints (Decrypt)

[Station 6] Qraxg qena, vue züffg va qvr Avrznyftnffr! (Raqr Xncvgry 10) - Fpuvyq [Station 8] zntargvfpu - Ahe süe Yruexeäsgr [Final] CRGEN

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)